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Sachunterricht

Im Sachunterricht sollen die Schüler*innen neugierig werden ihre Umwelt aktiv zu entdecken. Besonders wichtig ist, dass die Kinder hier durch eigenes Handel lernen. Das Wissen hilft ihnen die Zusammenhänge in ihrem Alltag besser zu verstehen. Und so können sie sich selbstbewusster und selbstständiger entwickeln.

 

Hier sind einige Beispiele:

In der Primarstufe beispielsweise pflanzen die Schüler*innen selber Samen ein und beobachten, wie die Pflanze wächst. Oder sie richten ein Terrarium für Schnecken ein und erfahren viel darüber, was Schnecken brauchen und wie sie sich verhalten. Das macht den Schüler*innen sehr viel Spaß!

Die Auswahl der Themen richtet sich nach dem Alter und den Interessen der Schüler*innen. In der Sekundarstufe und der Berufspraxisstufe beschäftigen sich die Schüler*innen zum Beispiel mit Gesunder Ernährung, Berufen oder kleinen Experimenten aus den Naturwissenschaften.

 

Im Sachunterricht gibt es viele tolle Themen aus den Bereichen:

  • Öffentlichkeit und Gesellschaft

  • Zeit und Geschichte

  • Medien und Technik

  • Arbeit und Berufe

  • Mensch und Gesundheit

  • Natur und Umwelt

 

Sexualerziehung

Die Sexualerziehung findet an der Theodor-Andresen-Schule im Rahmen des Sachunterrichts statt und wird in allen Jahrgangsstufen durchgeführt. Dabei erhalten die Schüler*innen alters- und entwicklungsgerecht aufbereitete Informationen zu verschiedenen Themen. 

 

Mögliche Themen sind unter Anderem:

  • Unser Körper 

Körperteile, Körperschema, Körperhygiene, Unterscheidung Junge und Mädchen / Mann und Frau, körperliche Veränderungen in der Pubertät, ...

  • Gefühle / Freundschaft 

Gefühle benennen, Gefühle zeigen, Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken, selbstbestimmter Umgang mit der eigenen Sexualität, Verliebt sein, Beziehung: Freundschaft oder Liebesbeziehung, Eifersucht, Umgang mit Ablehnung, ...

  • Nein sagen

Grenzen kennen, Grenzen nonverbal und verbal ausdrücken, Grenzen anderer akzeptieren, Hilfe bei sexuellen Übergriffen, ...

  • Wie entsteht ein neuer Mensch?

Geschlechtsverkehr, Verhütungsmethoden, Schwangerschaft, Geburt, Babys, ...

 

In einer vertrauensvollen und angstfreien Atmosphäre können Fragen der Schüler*innen im Unterricht aufgegriffen und gemeinsam besprochen werden.     
Verhaltensweisen oder Ausdrucksweisen der Schüler*innen werden auch außerhalb des Sachunterrichts als Anlass genommen, einen respektvollen und rücksichtsvollen Umgang miteinander zu thematisieren.     
Auch der Einbezug von Medien, zum Beispiel thematisch passenden Filmen/ Büchern/ Comics/ Bildern oder Liedern, erleichtert die Kommunikation über Themen der Sexualerziehung.
Je nach Alter und Entwicklung der Schüler*innen können vertiefende Inhalte zu den Themen angeboten werden. Durch die Wiederholung und Festigung kann bei den Schüler*innen das erworbene Wissen gesichert werden.     
Abhängig von den Themen (z.B. Pubertät) werden an der Theodor-Andresen-Schule zeitweise getrennte Mädchen- und Jungengruppen unterrichtet.     
Kooperationen mit externem Fachpersonal sind bei manchen Themen sinnvoll und werden im Rahmen der Schule angeboten (z.B. Präventionsprogramme zu sexuellem Missbrauch bei Menschen mit geistiger Behinderung, Besuch einer gynäkologischen Praxis,…). 
Diese Veranstaltungen ergänzen das unterrichtliche Angebot der Lehrer*innen.

 

Verkehrserziehung:

Unsere Schüler*innen sollen die Möglichkeit bekommen, sich möglichst selbstständig zu versorgen und sich frei zu bewegen. Deshalb ist Verkehrserziehung an unserer Schule besonders wichtig. Um sich frei bewegen zu können, ist es zunächst notwendig, sich zurechtzufinden und alle Wege der Umgebung gut zu kennen. Dabei bezieht sich das Umfeld, indem sich die Schüler*innen sicher orientieren sollen, zunächst nur auf das Schulgebäude und wird im Laufe der Jahre größer.

Um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können, machen wir immer wieder Ausflüge in das Umfeld der Schule. Die Wege zu den wichtigsten Geschäften werden immer wieder gemeinsam gelaufen. Dem Alter entsprechend werden in den verschiedenen Jahrgangsstufen verschiedene weitere Orte besucht. So werden mit den Schulanfängern*innen die Spiel- und Bolzplätze der Umgebung besucht, mit den Jugendlichen werden Jugendzentren besucht und für die Schulabgänger ist die Orientierung zu den Werkstätten oder den Hilfsanbietern der Stadt besonders wichtig. Dem Entwicklungsstand entsprechend vergrößert sich dabei das Umfeld, indem sich die Schüler*innen sicher orientieren. Gleichzeitig werden die Regeln für den sicheren Umgang im Straßenverkehr gezielt geübt.
Ein weiterer wichtiger Schritt, um sich frei bewegen zu können, ist das Radfahren. Dies wird ebenfalls in allen Jahrgangsstufen geübt. Die Schulanfänger schulen zunächst ihren Gleichgewichtssinn auf den Laufrädern und üben die kleinen Dreiräder sicher zu fahren. Wenn das soweit gut geling, beginnen wir das Fahren auf Fahrrädern. Für Schüler*innen mit Gleichgewichtsproblemen stehen auch große Dreiräder zur Verfügung. In der Berufsparxisstufe absolvieren die Schüler*innen ein Radfahrtraining. Zunächst üben sie die Regeln in einem Parcours, auf dem Parcours stehen alle Schilder und Zeichen, die für Radfahrer im Straßenverkehr wichtig sind. Gelingt es den Schüler*innen auf dem Parcours in allen Situationen sicher zu reagieren, fahren sie in der Schulumgebung. Auf dem Jugendverkehrsübungsplatz in Düsseldorf-Rath wird das Radfahren unter Beratung der Polizei geübt.

Wenn die Fahrräder sicher gefahren werden, können große Radtouren gefahren werden.

Auch der öffentliche Nahverkehr trägt dazu bei, sich in Düsseldorf frei bewegen zu können. Aber auch richtig Bus und Bahn zu fahren muss zuerst gelernt werden. Wir üben mit unseren Schüler*innen Fahrpläne richtig zu lesen oder Apps sicher zu benutzen. Außerdem muss gelernt werden, dass man im Bus nicht träumen kann, weil man dann seine Haltestelle verpasst. Außerdem ist es uns wichtig, dass sich unsere Schüler*innen freundlich und hilfsbereit in Bussen und Bahnen verhalten und Rücksicht auf Mitreisende nehmen.

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