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Häufig gestellte Fragen

Von der Stadt Düsseldorf erhalten Sie einen Brief, wenn Ihr Kind schulpflichtig ist.
Um Ihr Kind an unserer Schule anzumelden, machen Sie bitte einen Termin mit der Schulleitung aus. In dem Gespräch stellen Sie Ihr Kind vor.
Es wird dann ein AO-SF eingeleitet.

 

Das ist die Abkürzung für "Ausbildungsordnung Sonderpädagogische Förderung" gemäß §52 SchulG in NRW. Im sonderpädagogischen Sprachgebrauch ist damit oft ein Gutachten gemeint, das erstellt wird, bevor ein Kind an unsere Schule kommt. Zu dem Gutachten gehören ausführliche Gespräche, häufig eine testpsychologische Überprüfung, Beobachtungen in Umfeld des Kindes (Kindergarten, Schule) und medizinische Untersuchung.

 

Den Schülerinnen und Schülern, die aus unserer Schule entlassen werden, steht ein Recht auf einen Arbeitsplatz in der WfaA zu.

 

Wir organisieren Treffen mit Berufsberatern für die Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen und deren Eltern. Dort können Fragen geklärt werden, die die Zeit nach der

Schule betreffen.

 

Über eine Beurlaubungen bis zu zwei Wochen entscheidet die Schulleitung.
Für die Zeit vor und nach den Ferien darf nur die Schulleitung beurlauben, und auch nur dann, wenn wichtige und belegbare Gründe gegeben sind. Nicht akzeptiert werden können Urlaubsverlängerungen, billigere Flugangebote etc.

Die Beurlaubung muss sechs Wochen vorher schriftlich beantragt und begründet werden.
Es können Bußgelder auferlegt werden, wenn dies nicht berücksichtigt wird.

 

Eltern sind verpflichtet, sich an der Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln zu beteiligen (Lernmittelfreiheitsgesetz) Dieser Anteil ist vorgeschrieben und wird jährlich von der Stadt festgelegt. Dieser Eigenanteil entfällt für Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt (SchulG § 96).

 

Die meisten Schülerinnen und Schüler werden mit einem Bus von Zuhause zur Schule und wieder zurück gebracht. Der Busunternehmer spricht dazu bei seiner Planung zu Beginn des Schuljahres eine Art Fahrplan mit den Eltern ab.
Kommen Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule kommen (wegen Krankheit, Beurlaubung, Unterrichtsverlegung etc.), müssen die Eltern den Busunternehmer informieren: Wega Busse 02102 934411

 

Computer sind wichtiger Bestandteil im Unterricht für unsere Schülerinnen und Schüler als Unterrichts , Übungs- und Kommunikationsmedien und auch, um eine Medienkompetenz anzubahnen. Neben Lernspielen können sie sinnvoll in den "Kulturtechniken" Lesen, Schreiben und Rechnen eingesetzt werden. Für einige Schülerinnen und Schüler ist eine Arbeit mit diesen Technologien auch denkbar zum Produzieren (von Texten), Präsentieren (von Arbeitsergebnissen), Recherchieren/ Informieren (im Internet, Nachschlagewerke auf CD), Kommunizieren (per e-mail oder auch über bestimmte Software im Sinne von UK, Unterstützter Kommunikation).
Multimediaanwendungen können u.a.
- verschiedene Sinneskanäle ansprechen,
- auf Grund ihrer Gestaltung motivierend wirken,
- beliebig oft wiederholt werden,
- oftmals an individuelle Bedürfnisse angepasst werden,
- in zeitlicher Reihenfolge verändert werden,
- dem Tempo des Lernenden folgen.

 

Zur Neueinschulung kommen die Schülerinnen und Schüler nicht am ersten Tag nach den Sommerferien - die Eltern erhalten vor den Sommerferien einen Brief des neuen Klassenteams mit dem genauen Termin für die Einschulungsfeier.
Alle "neuen" Eltern mit ihren Kindern finden sich im Speisesaal zu einer kleinen Feier ein. Im Anschluss daran gehen die Kinder mit den Eltern in ihre Klassen. Dort erleben sie ihre ersten Minuten mit der Gruppe und dem Lehrerteam.

 

Nach unserem Verständnis der Erziehungs- und Bildungsarbeit an der Schule ist die aktive Teilnahme der Eltern am Schulleben und ein intensiver Austausch über die Arbeit mit ihrem Kind sehr wichtig. Wir sind von daher an einer Zusammenarbeit mit den Eltern interessiert.
Eine beiderseitige Akzeptanz kann die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander bilden. Deshalb möchten wir Ideen, Engagement, Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber natürlich auch Probleme, Ängste und Sorgen aufgreifen.
Auf die Weise hoffen wir ein Klima für eine günstige Förderung der Schülerinnen und Schüler schaffen zu können. Lesen Sie hierzu auch den Bereich der Elternseiten auf dieser Website.

 

Im Schuljahr finden zwei Elternsprechtage statt. Jede Kollegin/jeder Kollege bietet darüber hinaus innerhalb der Woche eine Sprechzeit an. Hier besteht die Gelegenheit zum Austausch. Jedes Klassenteam steht nach individuellem Bedaf für weitere Gespräche bereit.

 

Im Rahmen der Verkehrserziehung haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, das Fahrradfahren zu erlernen bzw. zu trainieren.
Die Schule hat einige Fahrräder in verschiedenen Größen und einen kleinen Parcours auf einem seitlichen Bereich des Schulhofes.

 

Wir streben eine umfassende Bildung unserer Schülerinnen und Schüler an. In den für uns verbindlichen Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW wird dies als "Selbstverwirklichung in sozialer Integration" bezeichnet. Wir bemühen uns also, sowohl z.B. persönliche Stärken bei jedem weiterzuentwickeln als auch ihnen dabei zu helfen, sich in Gruppen einzufügen und zurechtzufinden.
Unsere Schule ist daher nicht nur Lernort, sondern stellt in besonderem Maße auch einen Lebensraum dar. "Leben lernen" und "Lernen lernen" sind Konzeption und Zielsetzung und sollen möglichst handlungsorientiert umgesetzt werden.

 

Es werden für alle Schülerinnen und Schüler individuelle Förderpläne erstellt; sie bilden die Basis für unsere Arbeit. Wir weisen für jede Schülerin und jeden Schüler Förderziele aus, dokumentieren sie und halten fest, wie wir versuchen möchten, sie zu erreichen. Nach einer gewissen Zeit - in der Regel ein halbes Jahr - evaluieren wir unsere Maßnahmen und bestimmen neue Ziele.

 

Für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule gibt es einige Einrichtungen, die Freizeitaktivitäten nach der Schule anbieten, z.B. den Freizeittreff "Zitty" der von der Behindertenkoordination mittwochs im Nachmittag für Jugendliche in einem Freizeitraum in der Innenstadt ausgerichtet wird. Freitags nach 12.00 Uhr haben einige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an einem nachmittäglichen Betreungsangebot mit unserem Partner Lebenshilfe Düsseldorf e.V.  teilzunehmen.

 

Sollten Gegenstände gefunden und dem Besitzer nicht zugeordnet werden können, so lagern wir diese in der Regel vor dem Essraum.

Sinnvoll ist es in jedem Fall, Gegenstände und Kleidungsstücke mit Namen zu beschriften.

 

Insbesondere für Schülerinnen und Schüler, die nicht oder nur eingeschränkt über Verbalsprache verfügen, setzen wir Gebärden ein, die sich in Absprache mit anderen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung an den DGS-Gebärden (Deutsche Gebärden Sprache) orientieren. So können sie lernen, sich zu verständlich zu machen. Aber auch für andere sind Gebärden wichtig, denn sie haben auch eine sprachunterstützenden und -anbahnende Funktion.

 

Kolleginnen und Kollegen unserer Schule bereiten mit einer weiteren Kollegengruppe der Nachbarschule und den Pfarrern der nahegelegenen Kirchen zwi mal im Jahr ökumenische Gottesdienste vor.
Schülerinnen und Schüler, die nicht am christlichen Gottesdienst teilnehmen, können in der Schule bleiben.

 

Da wir als Ganztagsschule arbeiten, geben wir nur in Ausnahmefällen Hausaufgaben, zumal da viele Schülerinnen und Schüler eine längere Anfahrt und nachmittags auch noch Termine mit anderen Aktivitäten oder Therapien haben.

 

Der Unterricht an unserer Schule unterscheidet sich von dem an Regelschulen. Wenn man einmal Einblick nehmen möchten, um sich ein Bild davon zu machen, dann besteht die Möglichkeit zur Hospitation. Dazu muss ein Termin vereinbart werden.
Die Hospitation sollte nicht länger als eine Stunde dauern, da viele Schülerinnen und Schüler abgelenkt, vielleicht gehemmt, überdreht oder irritiert sind. Ein Gespräch über diese Beobachtung ist uns sehr wichtig.

 

Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler ist Grundsatz sonderpädagogischer Förderung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Lernfortschritte und -ziele werden in individuellen Förderplänen geplant und dokumentiert. Unsere Schule arbeitet mit dem im September 2006 veröffentlichten IFDE (Individuelle Förderplanung, Dokumentation und Evaluation für die Förderschwerpunkte geistige und motorische Entwicklung) von Helge Schulz zur Wiesch, an dessen Erprobung wir in einem Projekt teilgenommen haben.

 

Für Schülerinnen und Schüler mit besonders hohem Förderbedarf in Pflege und/oder Betreuung, die nicht von den Lehrkräften gedeckt werden können, ist es möglich, eine Integrationshilfe im Rahmen der Familienhilfe beim Sozialamt zu beantragen. Zielsetzung ist es, die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen.
Die Begleitung erfolgt im Allgemeinen während des gesamten Schulalltags und ermöglich so eine aktive Teilhabe der jeweiligen Schülerinnen und Schüler.

 

Natürlich wird bei uns Karneval gefeiert! Der Fettdonnerstag ist mit seiner schulinternen Karnevalsparty bei den Schülerinnen und Schüler sehr beliebt. Der Tag (der meist unter einem bestimmten Motto steht) beginnt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen treffen und für die Feier vorbereiten. Gegen 10:00 beginnt dann meist unsere Karnevalsfeier, an der sich viele Klassen mit Aufführungen, Liedern, Sketchen, etc. beteiligen. Zwischen den Aufführungen bleibt immer wieder viel Zeit zu tanzen und sich an den selbst gebackenen Köstlichkeiten zu bedienen und sich mit Getränken zu versorgen. Der Schultag endet wie jeden Donnerstag um 15:00 Uhr. Rosenmontag findet kein Unterricht statt.

 

Jede Schülerin und jeder Schüler ist Teil unserer Gemeinschaft und trägt zum Gelingen des Schulalltags bei. Im Sinne des lebenspraktischen Unterrichts nimmt das Üben und Ausführen der Klassenämter (Spülen, Abtrocknen, Fegen, Getränkedienst, Tische wischen u.ä.) besonders bei den jüngeren Schülern einen großen Raum ein und ist von zentraler Bedeutung.

 

Viele Klassen führen Klassenfahrten durch. Die Fahrten werden von den jeweiligen Klassenteams eigenverantwortlich geplant und organisiert, vor- und nachbereitet. Die Dauer einer solchen Fahrt schwankt zwischen zwei und 10 Tagen. Die Finanzierung kann, falls notwendig, vom Förderverein unterstützt werden.
Die jüngsten Schülerinnen und Schüler bereiten sich auf solche Klassenfahrten durch eine Übungsnacht im Schulgebäude vor. Sie erleben dort mit ihren Lehrerinnen und Lehrern einen Tag mit Schwimmen, Spielen, Grillen und gemeinsamer Nacht ohne Eltern und Geschwister.
Zusätzlich zu den Klassenfahrten, die auch klassenübergreifend durchgeführt werden, bietet unsere Schule drei schulübergreifende Fahrten an, und zwar
10-tägigen Skilehrgang (Langlauf) in Zwiesel, einen
5-tägigen Reitlehrgang (mit Gruppenreiten, Voltigieren und Therapie) in Warendorf-Freckenhorst.und eine

5-tägige Orchesterfahrt (Einstudieren neuer Mitspielsätze) ins Landschulheim des Humboldgymnasiums „Haus Pemeplfort“ in Waldbröl

 

Mitglieder der Klassenpflegschaft sind die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klasse. Sie beraten über alle Belange auf Klassenebene. Die Vorsitzenden können zu Sitzungen der Klassenpflegschaft einladen.

 

Für unsere Schülerschaft ist eine Öffnung gegenüber anderen Klassen und Schulen ein wichtiger Aspekt der Förderung. Die Zusammenarbeit mit anderen Klassen ermöglicht den Schülern sowohl eine selbstbestimmte Interessensfindung (z.B. AGs im Nachmittagsbereich) als auch das Lernen in homogenen Gruppen. Neben den klassenübergreifenden Kooperationen bestehen auch Kooperationen mit der benachbarten Förderschule 2 (Fußball und Hockey-AG, Disco, Gottesdienste), Kooperationen mit allen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Düsseldorf (vor allem im sportlichen Bereich), sowie Kooperationen mit außerschulischen Institutionen (z.B. therapeutisches Reiten, Special Olympics, WfaA).

 

Sollte Ihr Kind krank sein, bitten wir Sie, dies bis spätestens 8:00 Uhr am ersten Krankheitstag in der Schule zu melden. Das Sekretariat ist von montags bis freitags ab 7:30 Uhr besetzt und unter der Telefonnummer 0211-8997771 erreichbar. Vor dieser Zeit haben Sie Gelegenheit, Ihre Nachricht auf einem Anrufbeantworter zu hinterlassen.

 

Kurse als sogenannte leistungsdifferenzierte Angebote finden in der Regel ab der Primastufe statt. Ziel ist, aus verschiedenen Klassen kleinere Gruppen von Schülerinnen und Schülern zu bilden, die ein ähnliches Leistungsverhalten zeigen; wenn nämlich die Leistungsspanne nicht allzu weit auseinander liegt, ist ein intensiveres Arbeiten möglich.
Der Stundenplan muss so gestaltet sein, dass entsprechend viel Personal für die jeweiligen Klassen vorhanden ist, damit die kleineren Kursgruppen zeitgleich unterrichtet werden. Es wird dabei auf verschiedenen Niveaustufen gearbeitet, die den Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen der Schülergruppe nahe kommen. Oftmals werden Kurse im Bereich Sprache und Mathematik organisiert.

 

Unser Mittagessen wird von der Küche der WfaA vorbereitet und geliefert. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit aus zwei Varianten zu wählen, wobei eines ein vegetarisches Gericht ist. Das Mittagessen wird von den Eltern (oder dem Sozialamt) bezahlt, 

 

Es kann immer mal was passieren, deshalb ist es wichtig, dass wir stets die aktuelle Telefonnummer und Anschrift haben, um im Notfall Eltern schnell erreichen zu können.

   

Zu offenen Unterrichtsformen gehören Stationenlernen, Werkstattunterricht, Freie Arbeit, Lernen in Bewegung, etc. Dabei übernehmen die Schülerinnen und Schüler selbst mehr Verantwortung für ihren Lernprozess, indem sie entscheiden, welche Aufgabe sie zu einem bestimmten Thema wann bearbeiten.


An alle Beteiligten stellt diese Art des Unterrichts hohe Anforderungen: Schülerinnen und Schüler müssen u.a. in der Lage sein, verschiedene Arbeitstechniken auch ohne Hilfe beherrschen, Lehrer müssen u.a. vielgestaltige Lernmöglichkeiten schaffen und entsprechende Materialien zur Verfügung stellen und die Rolle eines Lernbegleiter übernehmen.

 

Die Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, ist in der Regel eine Ganztagsschule. Die Schülerinnen und Schüler werden in den meisten Fällen mit Bussen oder Taxen zur Schule und wieder nach Hause gebracht. Die Kosten für die Fahrt zur nächstgelegenen Förderschule übernimmt der Schulträger, sofern das Kind in Nordrhein-Westfalen wohnt. Das Lehrerkollegium an solch einer Förderschule setzt sich aus Fachkräften unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Lehrerinnen und Lehrer für Sonderpädagogik sowie Fachlehrerinnen und Fachlehrer mit einer heilpädagogischen Zusatzausbildung sind für die Erteilung des Unterrichts zuständig.


Die Schule gliedert sich in 3 Stufen: Primarstufe, Sekundarstufe, und Berufspraxisstufe. Unabhängig von Art und Schwere der Behinderung durchläuft jede Schülerin und jeder Schüler in aller Regel alle Stufen. Für jede Schülerin und jeden Schüler werden in einem individuellen Förderplan Lernziele und Fördermöglichkeiten entwickelt.

 

Nach Arbeitsphasen haben die Schülerinnen und Schüler natürlich während des Schulalltags auch Pausenzeiten, die sie auf dem Schulhof oder in der Klasse verbringen. Es stehen Ihnen verschiedene Spielgeräte, Schaukeln, Go-Carts, Roller, ein Fußballfeld, Basketballkorb und vieles mehr zur aktiven Pausengestaltung zur Verfügung. Zweimal im Monat kommt der Disco- und Spielewagen zu uns auf den Pausenhof, der vom Lions Club finanziell unterstützt wird. Die Schülerinnen und Schüler bekommen so die Gelegenheit, unterschiedliche Spiele und Bewegungsangebote wie Skateboard- und Kickboardfahren, Boxen, Hockey spielen und weiteres auszuprobieren.


In der gestalteten Freizeit lernen unsere Schülerinnen und Schüler verschiedene Spiele und Freizeitaktivitäten kennen und auszuführen. So können Interessen für ein aktives und möglichst selbstbestimmtes Leben geweckt werden.

 

 

In der Primarstufe liegt der pädagogische Schwerpunkt auf dem Sozialverhalten. Ausgehend von dem individuellen Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes wird zunächst eine Klassengemeinschaft mit engem Gruppenzusammenhalt angebahnt. Gemeinschaftliche Aktivitäten (Morgenkreis, Frühstück, Spiele, Lernangebote, usw.) werden besonders betont. Auch auf das Einhalten bestimmter Regeln, z.B. Waschen der Hände vor dem Essen, Aufräumen des eigenen Arbeitsplatzes wird besonderer Wert gelegt. Weitere Kernbereiche des Unterrichts in Primarstufe sind neben der Förderung der sprachlichen Kompetenz auch die Anbahnung der Schriftsprache und mathematischer Grundlagen, die Förderung der Selbständigkeit, das Verrichten alltäglicher Tätigkeiten (Tischdecken, Spülen, Aus- und Ankleiden usw.) und das Ansprechen aller Sinne im Unterricht. Die Primarstufe arbeitet, wie alle drei Stufen an unserer Schule, seit dem Schuljahr 2017/18 jahrgangsübergreifend.

 

Über den Verein brücke2000 besteht für die Förderschulen Düsseldorfs die Möglichkeit, einen Reiterhof in Hubbelrath zu nutzen. In Kleingruppen, die halbjährig wechseln, fahren Schülerinnen und Schüler alle 14 Tage dorthin. Hier erleben sie Natur ganz direkt: Sie striegeln, bürsten und pflegen drei Pferde und reiten in der Halle oder durch die Felder, voltigieren und streicheln die schönen Tiere so oft es geht. Hunde, Meerschweinchen und Fische gibt es auch.
Einmal im Jahr haben acht Schülerinnen und Schüler zusammen mit anderen aus den Förderschulen Geistige Entwicklung in Düsseldorf Gelegenheit an einem Reitlehrgang teilzunehmen.

 

An unserer Schule wird christlicher Religionsunterricht erteilt. In der Primar- und Sekundarstufe findet der Religionsunterricht im Klassenverband statt. In der Berufspraxisstufe ist Religion ein klassenübergreifendes AG-Angebot auf freiwilliger Basis für interessierte, religionsmündige Schülerinnen und Schüler.


Zusätzlich veranstaltet die Schule regelmäßig in den benachbarten christlichen Kirchen Schulgottesdienste. Diese Gottesdienste sind in der Regel schulübergreifend und werden in Zusammenarbeit mit Schule 2 vorbereitet und gestaltet.


Muslimische Schüler werden bei Bedarf während der Gottesdienste in der Schule betreut.

 

Im Wechsel damit veranstalten die verschiedenen Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, Seniorenwohnheime) auf dem Lohbachweg meist im Frühjahr ein Straßenfest, bei es vielfältige Aktionen und Attraktionen gibt.

 

In die Schulkonferenz werden Vertreter der Eltern und des Lehrerkollegiums gewählt. Den Vorsitz hat die Schulleiterin. Die Schulkonferenz ist das oberste Mitwirkungsgremium einer Schule (§ 62ff SchulG).

 

Der Vertreter der verschiedenen Klassen wählen die Vorsitzenden für die Schulpflegschaft; sie vertritt die Interessen der Eltern (§ 62ff SchulG). LINK zur Elternarbeit

 

Wie jede Schule in NRW haben wir ein Schulprogramm erstellt, das einer permanenten Überarbeitung unterliegt. Die aktuelle Version können Sie über den Link einsehen.
 

Unsere Sekretärin ist Frau Mehr. Mit ihrer guten Laune besetzt sie das Sekretariat von montags bis donnerstags in der Zeit von 7:30h bis 14:00h, freitags von 7:30h bis 12:00h. Frau Mehr nimmt in dieser Zeit gerne ihre Anrufe und/oder Anfragen entgegen.
Das Sekretariat ist unter der Telefonnummer: 0211-8997771 erreichbar.

 

Die Förderung der Selbständigkeit ist wesentliches Ziel des Unterrichts in der Sekundarstufe. Darüber hinaus geht es um die Festigung der angebahnten und eingeübten Verhaltensweisen, die Einblicke in komplexere Zusammenhänge durch fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und um die Förderung von Kenntnissen in den Kulturtechniken. Die Sekundarstufe arbeitet, wie alle drei Stufen an unserer Schule, seit dem Schuljahr 2017/18 jahrgangsübergreifend.

 

Je nach Grad und Art ihres Förderschwerpunktes sowie ihres Alters haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auch selbstständig zur Schule zu kommen. Nach einem Mobilitätstraining und einer Einübungsphase mit Lehrern und Eltern beweisen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeit, den Schulweg selbstständig, pünktlich und zielgerichtet meistern zu können und werden so zu Selbstfahrern.

 

Seit Jahren fahren die drei Förderschulen "Geistige Entwicklung" in Düsseldorf gemeinsam, im Februar 2007 zum ersten Mal in enger Kooperation mit der Rehabilitations- und Behindertensportgemeinschaft Hückeswagen e.V. zu einem neuntägigen Skilehrgang nach Zwiesel im Bayerischen Wald. Von den insgesamt 30 Teilnehmern des Lehrgangs sind die Hälfte Schülerinnen und Schüler der drei Förderschulen, die andere Hälfte sind junge Erwachsene, zum Teil ehemalige Schüler, die bereits in den Werkstätten arbeiten.
Im Mittelpunkt dieses Lehrganges steht das Erlernen des Skilanglaufs im Sinne einer Freizeitsportart. Der tägliche Skikurs umfasst die Vermittlung der wesentlichen Skilanglauftechniken, um einfache Loipen bewältigen zu können. Ausgiebige Schneespaziergänge, Fackel- und Nachtwanderungen, Besuch einer selbstgebauten Schneebar, Schneeballschlachten, Rodeln und Spiele im Schnee eröffnen den Schülern weitere Möglichkeiten, sich ausgiebig in der winterlichen Natur zu bewegen.

 

Die Schule ist gemeinsam mit den zwei anderen Düsseldorfer Förderschulen GG Mitglied bei Special Olympics Deutschland. Bereits zweimal haben wir in der Leichtathletik und im Schwimmen an den National Games, zuletzt in Hamburg, teilgenommen. Diese großen Veranstaltungen sind für alle Teilnehmer unabhängig vom sportlichen Erfolg ein bleibendes Erlebnis gewesen. An den letzten National Games in Berlin konnten wir aufgrund von fehlenden Sponsoren- und Spendengeldern leider nicht mehr teilnehmen, hoffen aber in Zukunft weiterhin Schülerinnen und Schüler zu diesen Veranstaltungen schicken zu können.

 

Seit 1997 finden (neben einigen sportartenorientierten Turnieren und Wettkämpfen) vier in einem regelmäßigen Turnus wiederkehrende Spiel- und Sportfeste statt, die von den drei Düsseldorfer Förderschulen "Geistige Entwicklung" gemeinsam vorbereitet und durchgeführt werden. Mit diesen Veranstaltungen versuchen wir im Rahmen von aus dem Schulalltag herausragenden, festlichen Ereignissen ein vielfältiges außerunterrichtliches Bewegungs- und Sportangebot zu schaffen, das den Bedürfnissen und Möglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler entgegenkommt:


Das Spiel- und Bewegungsfest stellt ein offenes Bewegungsangebot in Form einer Bewegungslandschaft mit vielfältigen Bewegungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten dar. Es soll die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, selbstbestimmt Aktivitäten auszuprobieren, Freude an der Bewegung zu erleben und allein oder mit anderen kreativ tätig zu werden.
Das Sportfest findet im Sportpark Niederheid statt. Zwei Klassen verschiedener Schulen bilden eine Riege, die gemeinsam den Tag verbringen. Die Schüler messen ihre Leistungen in Wettkämpfen im Bereich der leichtathletischen Grundformen (Laufen, Werfen, Springen).
Beim Wasserspielfest finden die Nichtschwimmer unserer Schülerinnen und Schüler ein besonders farbenfroh gestaltetes und geschmücktes Schwimmbad mit zahlreichen Spielgeräten vor, die ihre Eigenaktivität anregen sollen. Dazu gehören eine eigens zu diesem Anlass erbaute Rutsche sowie u. a. Schwimmmatten, -tiere, -nudeln, kissen, ein Schlauchboot, eine Schwimminsel, Wasserbälle sowie viele kleine bunte Bälle aus einem Bällchenbad.
Die Schwimmerinnen und Schwimmer treffen sich zu den Schwimmwettkämpfen im Rheinbad. Das Angebot richtet sich an die leistungsorientierten Schüler, da hier der Wettkampfcharakter am ausgeprägtesten ist. Der interindividuelle Leistungsvergleich steht im Vordergrund und wird von den Schülerinnen und Schüler auch als bedeutsam erlebt.

 

Jede Kollegin und jeder Kollege bietet eine Sprechzeit an. Hier besteht nach Anmeldung die Gelegenheit zum Austausch. Darüber hinaus steht jedes Klassenteam - falls notwendig - zu weiteren Gesprächen bereit.

 

So nennt sich eine klassenübergreifende Musik-AG der Schule. Eine Kollegin bereit dazu Mitspielsätze für moderne und klassische Stücke auf, die bei besonderen Anlässen innerhalb der Schule und bei anderen Spielorten aufgeführt werden.

 

Der Schultag beginnt in den Klassen meist mit einem Morgenkreis, in dem wichtige (organisatorische) Dinge des Tagesablaufs besprochen werden. Der weitere Tag gliedert sich in zwei Unterrichtsblöcken am Vormittag und einem Unterrichtsblock am Nachmittag. Zwischen den fachbezogenen Unterrichtsblöcken besteht Zeit für Frühstück, Mittagessen, Klassenämter und Pausen. Doch auch diese Situationen sind Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernen, unserem Kulturkreis angepasst zu essen, verschiedene lebenspraktische Aufgaben zu verrichten und ihre Freizeit zu gestalten.


Unterrichtet werden je nach Schulklasse unterschiedliche Lernbereiche wie Sprache/Kommunikation, Mathematik, Sachunterricht und Verkehrserziehung, Werken, Kunst/Ästhetik, Textilgestaltung, Hauswirtschaftslehre, Musik, Religion, Sport, Wahrnehmung, Freizeiterziehung. Wir bieten eine Mitarbeit im Chor, in der Musik-Gruppe, in der Theater-AG, sowie in verschiedenen Sport-AGs.

 

SV

Das ist die Abkürzung für Schülermitverwaltung. Sie setzt sich zusammen Ausflug in die Tonhallesprecherinnen und Klassensprecher ab der Sekundarstufe. Mit den Vertrauenslehrerinnen treffen sie sich in regelmäßigen Abständen. Sie bereiten Aktivitäten wie Billardturnier und Entlassfeier vor.

 

Es gibt die Möglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler Sprachtherapie und Ergotherapie erhalten. Die Therapeuten kommen in die Schule, wo sie in speziellen Räumen die Therapie durchführen. Die Zeiten werden mit den jeweiligen Lehrern abgestimmt.
Abgerechnet wird über die Versorgung des jeweiligen Arztes??? mit den Krankenkassen.
 

 

UK

Das ist die Abkürzung für "Unterstützte Kommunikation". Gemeint ist damit eine erweiterte Form der Kommunikation, die über gesprochene Sprache hinaus geht, z.B. durch unterstützenden Einsatz von Gebärden, Symbolen, Piktogrammen oder elektronischen Hilfsmitteln wie Talkern.
Zur Zeit erarbeiten wir zusammen mit den weiteren Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung einen für uns gültigen Gebärdenkatalog. Wir möchten alle (Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft) mit UK bekannt, vertraut und handlungsfähig machen, um auch nichtsprechende Schülerinnen und Schülern in unser soziales Leben zu integrieren. Unsere Tätigkeitsfelder sind Gebärdenschulungen für Eltern und auch Lehrer, Zusammenstellung eines Gebärdenbuches mit dem derzeitigen Wortschatz, Beschilderung der Schulräume mit Gebärdenfoto, Piktogramm und Schrift, Vorstellung und Erprobung technischer Hilfsmittel.

 

Die Klassenkonferenz überprüft bei Bedarf - mindestens jedoch einmal jährlich -, ob der festgestellte sonderpädagogische Förderbedarf und der festgelegte Förderschwerpunkt weiterhin bestehen, und ob der Besuch eines anderen Förderorts angebracht ist. Ist nach Auffassung der Klassenkonferenz bei Fortbestand eines sonderpädagogischen Förderbedarfs im bisherigen Förderschwerpunkt ein Wechsel des Förderortes angebracht, lädt die Schulleiterin oder der Schulleiter die Eltern zu einem Gespräch ein und informiert die Schulaufsichtsbehörde so rechtzeitig, dass diese vor Ablauf des Schuljahres entscheiden kann. Die Schulaufsicht kann auch entscheiden, dass der Wechsel bis zu sechs Monate probeweise dauert. Diese Frist kann nicht verlängert werden.

 

Montags bis donnerstags findet der Unterricht von 8:00h bis 15:00h, freitags von 8:00h bis 12:00h statt.

 

An unserer Schule können zwei Holz-, einen Metall- und einen Textilraum genutzt werden, die mit den notwendigen Geräten und Werkzeugen ausgestattet sind.

 

Das ist die Abkürzung für "Werkstatt für angepasste Arbeit"; es gibt solche WfaA. Dort machen viele unserer Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum, und die meisten finden hier auch ihre Arbeitsstelle nach Beendigung ihrer Schulpflicht.

 

Einmal jährlich zum Ende des Schuljahres erhalten unsere Schülerinnen und Schüler ein Zeugnis. In ausformulierten Texten ohne Notenstufen erstreckt sich die Leistungsbewertung auf die Ergebnisse des Lernens sowie die individuellen Anstrengungen und Lernfortschritte des letzten Schuljahres. Der Zeugnisausgabe am letzten Schultag geht ein Elternsprechtag vorher. Die Zeugnisse werden punktuell mit den Schülerinnen und Schüler und den Eltern besprochen.
Eine Versetzung im herkömmlichen Sinne findet nicht statt. Am Ende jedes Schuljahres entscheidet vielmehr die Stufenkonferenz, in welcher Stufe die Schülerin oder der Schüler im nächsten Schuljahr gefördert werden wird.
Am Ende der Schulbesuchszeit bescheinigt ein Abschlusszeugnis den Schülerinnen und Schülern die erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

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